
Ein Kapitel für sich: Übers Buch-Schreiben reden
Diese Frage schon mal gehört? „Wie spricht man über ein Buch, dass man nicht gelesen hat?“ Sie kennen die Frage? Und diese? „Wie spricht man über ein Buch, dass man nicht geschrieben hat?“
Diese Frage schon mal gehört? „Wie spricht man über ein Buch, dass man nicht gelesen hat?“ Sie kennen die Frage? Und diese? „Wie spricht man über ein Buch, dass man nicht geschrieben hat?“
Jedes Jahr kommen in Deutschland etwa 90.000 neue deutschsprachige Bücher auf den Markt. Immer stellt sich die Frage: Wer will das alles lesen? Nie stellt einer die Frage: Wer soll das alles schreiben?
Von Beruf bin ich Ghostwriter. Ich schreibe Bücher im Auftrag. Meine Auftraggeber sind meist buchunerfahrene Menschen, die aber oft lebenserfahren sind oder über eine spezielle berufliche Erfahrung verfügen.
Mammuts sind bekanntlich ausgestorben. Nicht aber die sprichwörtliche Mammutaufgabe. Während die Natur das Mammut vor rund 4.000 Jahren aufgegeben hat, haben sich Mammutaufgaben bis heute gehalten.
Ein „münzannehmender Zeitnahmeautomat“ nimmt Münzen und die Parkzeit. Aber was nimmt ein Ghostwriter?
Der Wunsch meiner Mitmenschen, ein Buch zu schreiben, ist weit verbreitet. Oft ist die Triebfeder Geld. Menschen rechnen damit, dass sie mit dem Verkauf ihres Werkes ordentlich Kasse machen werden.